Manrico Padovani

„Eindringlicher Lyriker“, „Teufelsgeiger“, „Eine Violine die bezaubert“, das sind nur einige der Attribute, die Musikkritikern benützen, um die Eindrücke zu beschreiben, die Manrico Padovani mit seinem virtuosen und tiefsinnigen Spiel sowie mit seiner makellosen Technik bei seinen Konzerten hinterlässt. Die spezialisierte Zeitschrift „Strad-Magazine“ beschrieb ihn sogar als „Violin Hero“.

Nach seinem Debut mit Rezitals am „Lucerne-Festival“ und im Stadtcasino Basel ist er als Solist in ganz Europa, Amerika und Asien in Konzertzentren wie “Wiener Musikverein, Goldener Saal”, “Alte Oper Frankfurt”, “Ohji Hall” Tokio, “Kultur- und Kongresszentrum” Lucerne, “Philharmonie” in Cologne, “Smetana Hall” Prague etc. mit Orchestern wie Stuttgarter Philharmoniker, Akademische Staatskapelle St. Petersburg, Moskauer Philharmoniker, Sinfonia Varsoviae, Prager Philharmoniker, Radio Sinfonie-Orchester Basel, Orchestra della Svizzera Italiana, Orchester des Musikkollegiums Winterthur, Südwestdeutsche Philharmonie, Regina Symphony Orchestra, Philharmonisches Orchester Poznan, Güri Philharminic Orchestra Seoul usw., unter der Leitung von u.a. R. Barshai, M. Viotti, M. Andreae, H Griffiths, A. Boreiko, J. Lü, B. Perrenoud, C. Olivieri-Munroe und P. Altrichter aufgetreten.

Er ist der erste Schweizer Violinist, der den gesamten Zyklus der 24 Capricci Op. 1 von Niccolò Paganini im Konzert aufgeführt hat (Zürich 2006). Ein spezieller Höhepunkt der vergangenen Saisons war sicherlich sein Auftritt vor dem Papst Benedict XVI in der Sala Nervi (vor 8'000 Zuschauern) im Vatikan, mit der fabelhaften Violinistin Natasha Korsakova. Dieser Event war im Zusammenhang mit der Foundation „Sorella Natura“ von Assisi, die sich für die Sensibilisierung von jungen Menschen für die Umwelt einsetzt. Er war zudem auf Europa Tournée mit der Stargeigerin Anne-Sophie Mutter, wo er als Solist und als Kammermusiker mitwirkte.

Neben seinen bereits für verschiedene Labels veröffentlichten CD’s und DVD Aufnahmen (u.a. die Violinkonzerte von Beethoven, Brahms, Prokofjew Nr.1 und Paganini Nr.1) werden die neuen Veröffentlichungen Livemitschnitte in Wien, Prag) und Seoul beinhalten. Dazu wurde Manrico Padovani eingeladen, den Soundtrack zu Erik Bernasconis Spielfilm „Sinestesia“ aufzunehmen. Der Film wurde 2010 an dem internationalen Filmfestival „Berlinale“ vorgestellt.

Als Sohn italienischer Eltern in Zürich geboren, studierte er in den Meisterklassen von Aida Piraccini-Stucki (auch Lehrerin von Anne-Sophie Mutter) in Winterthur, die einen entscheidenden Einfluss auf seine Entwicklung gehabt hat, und Herman Krebbers in Amsterdam. Weitere wichtige Impulse bekam er auch von international anerkannten Solisten und Komponisten wie Ruggiero Ricci, Franco Gulli, Viktor Pikaizen, Boris Belkin, Denes Zsygmondy und Karl Heinz Stockhausen.

Er gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen am „Internationalen Wiener Musikwettbewerb“, am „Ruggiero Ricci Wettbewerb“ in Berlin, an der „ Accademia Chigiana“ in Siena, dreimal den „Kiefer-Hablitzel“-Preis des „Schweizerischen Tonkünstlervereins“, den wichtigen „Jubiläums-Preis“ der Schweizerischen Bankgesellschaft (UBS), sowie weitere wichtige Anerkennungen der Stiftungen „J. Bär“ und „B. Schuler“ sowie den „Künstlerbeitrag“ vom Schweizerischen Aargauer Kuratorium. Als einer der interessantesten Schweizer Violinisten ist er auch von der „Anne-Sophie Mutter-Stiftung“ unterstützt worden.

Manrico Padovani spielt auf einer wertvollen Stradivari aus dem Jahre 1722 und auf einer ebenso wertvollen Stradivari-Vuillaume Messiah von aus dem Jahre 1870.