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Spark
Spark zählt zu den Senkrechtstartern der internationalen Kammermusikszene. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das 2007 gegründete Ensemble vom exotischen Geheimtipp zu einem der vielversprechendsten Klassik-Acts der jungen Generation entwickelt. Im Jahr 2011 wurde Spark mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Das Quintett verbindet den Feinsinn und die Präzision eines klassischen Kammermusikensembles mit der Energie und dem Biss einer Rockband und erschließt damit die Klassik einem völlig neuen Publikum. Mit einem Ohr für das Ungewöhnliche und Ungehörte zeigt Spark, wie spannend und farbenreich Musik klingt, die sich sowohl der Tradition verpflichtet fühlt, als auch der Innovation verschrieben hat. Virtuos und völlig unverkrampft bewegen sich die fünf Gruppenmitglieder zwischen den verschiedensten musikalischen Welten und kombinieren klassische Meister mit zeitgenössischer Avantgarde, Minimal Music, packenden Rhythmen und Filmmusik. Gemeinsam präsentieren sie eine leidenschaftliche Kammermusik, die zündet. Gemeinsam sind sie Spark.
Im Sturm hat Spark einige der bedeutendsten Konzertpodien in Europa und Asien erobert, darunter das Wiener Konzerthaus, das Konzerthaus Berlin, das Gran Teatre del Liceu Barcelona, die National Concert Hall Taipei, das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Beethovenfest Bonn, das Musikfest Bremen und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Mit ihrem explosiven Klangcocktail avancierte die Gruppe schnell zum Publikumsliebling und Festivalrenner und auch die Fachpresse zeigte sich beeindruckt. Die WELT nannte Spark „eine hochkarätige Band” und die Frankfurter Allgemeine Zeitung feierte den Spark-Sound als „Kammermusik auf höchstem Niveau und am Puls der Zeit“. Ihre einzigartige Prägung erhält die Musik von Spark vor allem dadurch, dass sie sich jeglichem Schubladendenken entzieht. Sie ist unberechenbar und wartet mit einem schier endlosen Facettenreichtum auf. Kein Wunder, dass die Fangemeinde der klassischen Band in rasantem Tempo wächst. Dabei scheint es völlig egal zu sein, woher die Anhänger der Gruppe kommen, welche Hörgewohnheiten sie haben, ob sie Liebhaber Alter Musik sind oder zur Generation MTV gehören. Gemeinsam ist ihnen die Lust auf Neues und das verbindet sie wohl auch mit den Spark-Mitgliedern. Die fünf Musiker genießen es, sich von Stück zu Stück neu zu erfinden, mit den Klängen zu experimentieren, ihr Publikum und sich selbst immer wieder zu überraschen. Ihr Mut zum Risiko verbindet sich dabei mit einer ausgelassenen Freude am virtuosen Musizieren.
Radikal und kompromisslos kombiniert Spark seine Werke in verwegenen Sets, vergleichbar mit verschiedenen Akten in einem Theaterstück. Bach trifft auf den britischen Minimal Music-Maestro Michael Nyman, der vierte Satz eines Vivaldi-Konzerts wird durch ein Rockstück des Amsterdamer Enfant terrible Chiel Meijering ersetzt und Fauré wird von Weltmusik eingerahmt. Alt trifft auf Neu, die Grenzen zwischen E-Musik und U-Musik verschwimmen, vertraute Muster werden einerseits aufgegriffen, aber gleichzeitig augenzwinkernd durchbrochen. Diese Neudefinition klassischer Musik trifft auf die Zustimmung eines breiten Publikums von 8 bis 80 und funktioniert auf traditionellen, klassischen Bühnen ebenso gut wie im Jazzclub, bei Schulvorstellungen, auf Open-Air-Festivals oder in Berlins berühmt-berüchtigtem Techno-Club Berghain, in dem die klassische Band auf Einladung von Universal Music im Rahmen einer Yellow Lounge konzertierte.
Überraschenderweise stellt Spark ausgerechnet eines der kontroversesten Instrumente der Klassik-Szene ins Rampenlicht, die Blockflöte. Daniel Koschitzki und Andrea Ritter, die Gründer von Spark, sind ausgebildete Blockflötisten und gehören zu den international führenden Spielern auf ihrem Instrument. Um der Blockflöte eine ganz neue musikalische Welt zu erschließen, entwarfen sie eine bisher einzigartige Instrumentenkonstellation: Blockflöten in allen Formen und Größen in Kombination mit zwei Streichern und Klavier. In dem Geiger Stefan Glaus, dem Cellisten Victor Plumettaz und dem Pianisten Mischa Cheung fanden sie drei gleichgesinnte Kollegen, die mit ihnen die Suche nach neuen Ausdrucksformen in der klassischen Musik teilten und ihnen halfen, die Spark-Vision zum Leben zu erwecken.
Im September 2010 veröffentlichte die klassische Band ihr Debütalbum Downtown Illusions. Das Album entführt den Hörer in den Großstadtdschungel und macht den urbanen Schmelztiegel zum berauschenden Klangereignis. Das Ganze vibriert, pulsiert und grooved; wilde Emotionen werden geweckt. Um vonelektrisierenden Assoziationen gepackt zu werden, muss man kein Kenner der klassischen Werke sein. Downtown Illusions löste ein großes Medienecho und Begeisterung in der internationalen Fachpresse aus. MusikWoche nannte das Album „eine der größten Überraschungen des Jahres”. Audiophile Audition schrieb: „Diese Gruppe verleiht der Kammermusik und der Klassik im Allgemeinen auf jeden Fall ein radikal neues Gesicht“. “Unglaublich, wie selbstverständlich und kühn sich diese fünf Musiker alle möglichen Stile und Genres zu eigen gemacht haben“, lautete das Fazit des American Record Guide. Für das Album Downtown Illusions erhielt Spark im Oktober 2011 einen ECHO Klassik in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. Der Preis entspricht der Botschaft der Gruppe: Gute Musik kennt keine Grenzen.